Obdachlosigkeit bleibt eine der großen sozialen Fragen – bundesweit und auch in Hannover. Tausende Menschen leben ohne festen Wohnsitz, fast 500.000 in kommunalen Einrichtungen. In Hannover leisten der Kontaktladen Mecki und andere Träger täglich konkrete Hilfe: Beratung, Unterstützung bei der Wohnungssuche, Begleitung in Krisen. Rund 16.000 Kontakte pro Jahr zeigen, wie groß der Bedarf ist.
Der Podcast „Hannover macht das“ nimmt diese Realität auf und schaut genauer hin. Oberbürgermeister Belit Onay, Pastor Feldkamp sowie Mitarbeitende aus Streetwork und Beratung sprechen darüber, was Obdachlosigkeit tatsächlich bedeutet: komplexe Lebenssituationen, fehlender Wohnraum, gesundheitliche Belastungen – und gleichzeitig Menschen, die Stabilität und Perspektiven brauchen.
Die Folge beleuchtet die Housing-first-Strategie, mit der ehemals obdachlose Menschen zuerst eine Wohnung erhalten, um von dort aus ihre weiteren Schritte zu gestalten. Es geht um mobile Hilfen auf der Straße, Tagestreffs, Prävention, die Zusammenarbeit mit Nachbarschaften und die Frage, wie kommunale Angebote trotz steigender Herausforderungen handlungsfähig bleiben. Deutlich wird auch: Ohne ausreichende Mittel und ohne politische Rückendeckung wird es schwieriger, an der Seite der Betroffenen zu bleiben.
Gleichzeitig wird klar, dass Hannover das Ziel verfolgt, Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden – ambitioniert, aber möglich, wenn Angebote weiter ausgebaut und Ressourcen gesichert werden.
Wer verstehen möchte, wie die Stadt auf allen Ebenen anpackt, findet im Podcast einen klaren, ehrlichen Einblick. Einfach reinhören – es lohnt sich:
Website: Hannover-macht-das