Der Winter steht vor der Tür – und für Menschen ohne Wohnung wird es wieder hart. Damit niemand draußen bleiben muss, startet die Stadt Hannover auch in diesem Jahr die Winternothilfe mit vielen bekannten Angeboten – und einem neuen: dem Nachtcafé „Luna“, speziell für Frauen und FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Menschen).
Das Café Luna öffnet vom 1. Dezember 2025 bis 31. Januar 2026, täglich von 20 bis 6 Uhr, in den Räumen des Diakonischen Werks Hannover (Berliner Allee). Hier gibt es Schutz, Wärme und Beratung – begleitet von einem weiblich besetzten Sicherheitsdienst. Das Angebot wurde gemeinsam vom Diakonischen Werk und SeWo e.V. (Selbsthilfe für Wohnungslose) entwickelt.
Oberbürgermeister Belit Onay sagt: „Wir wollen mit dem Café Luna einen geschützten Raum schaffen und so Frauen erreichen, die bisherige Angebote nicht nutzen.“ Auch Sozialdezernentin Sylvia Bruns betont: „Frauen sind im öffentlichen Raum besonders gefährdet – mit dem Café Luna schließen wir eine Lücke und entlasten die bestehenden Nachtcafés.“
Natürlich bleiben auch die bewährten Angebote geöffnet:
- Café Nachtlicht (Diakonisches Werk, Lister Meile) – täglich 20–6 Uhr
- Café Mensch (Obdachlosenhilfe Hannover e.V., Podbielskistraße 102) – täglich 19–7 Uhr, mit Lebensmittelausgabe an Mo, Mi, Fr ab 17 Uhr
Beide laufen bis 31. März 2026.
Dazu kommen wieder Kältebusse, das Üstra-Kälteöffnungsangebot an der Station Kröpcke, Ausgabe von Fahrkarten, Kleidung und Schlafsäcken, sowie der Bereitschaftsdienst der Straßensozialarbeit an Wochenenden bei Extremwetter.
Und: Sollte der Nahverkehr ausfallen oder es dauerhaft frieren, bleiben die städtischen Notschlafstellen (u.a. Wörthstraße, Langensalzastraße, Podbielskistraße, Vinnhorster Weg, Alter Flughafen, Feuerwehrstraße) durchgehend geöffnet.
Niemand soll im Winter auf der Straße bleiben müssen.
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