Wohnungslosigkeit verhindern: Die Präventionsarbeit in Hannover

In Hannover ist die Prävention von Obdachlosigkeit ein zentraler sozialer Schwerpunkt. Die Stadt setzt sich aktiv dafür ein, Wohnungslosigkeit zu verhindern und Menschen in ihren Wohnungen zu halten. Stephan Rauscher, Teamleiter der Fachstelle Wohnungserhalt, betont: „Unser Ziel ist es, Wohnungslosigkeit gar nicht erst entstehen zu lassen, sondern präventiv zu vermeiden. Wir unterstützen damit aktiv die Ziele des Europaparlamentes, Obdachlosigkeit bis 2030 abzuschaffen““

Die Fachstelle Wohnungserhalt bietet Beratung für Haushalte und Personen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Ihr Angebot umfasst Hilfe bei Kündigungen, Räumungsklagen, und Vermittlung in weiterführende Hilfen wie Schuldnerberatung oder Begleitetes Wohnen. Die Beratung ist vertraulich und kostenlos.

Die Gründe für drohende Wohnungsnot können vielfältig sein, von Arbeitslosigkeit bis hin zu persönlichen Notlagen. Wichtig ist, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Chancen auf Wohnungserhalt zu erhöhen.

Die Stadt Hannover betont ihre langfristige Verpflichtung, Obdachlosigkeit zu bekämpfen. Neben der Unterbringung von Obdachlosen setzt sie auf Prävention und Beratung. Die neue Fachstelle zur Prävention von Wohnungsverlust ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Wenn Sie Unterstützung benötigen, können Sie persönlich, telefonisch oder per E-Mail Kontakt zur Fachbereichsstelle Wohnungserhalt aufnehmen. Die offene Sprechstunde findet montags, dienstags und donnerstags statt. Für einen Beratungstermin werden verschiedene Unterlagen benötigt, darunter Ausweisdokumente, Mietvertrag und Einkommensnachweise.

Kontaktinformationen:

  • Offene Sprechstunde: Montag, Dienstag, Donnerstag, 8.30 – 11.00 Uhr, Leinstraße 14, Hannover
  • Telefon: 0511 168 34862
  • E-Mail: 56.34@hannover-stadt.de