Wohnungslosigkeit – das Wort allein löst oft bestimmte Bilder aus: Ein bärtiger Mann, alkoholabhängig, vielleicht mit Einkaufstüte auf der Parkbank. Genau mit diesem einseitigen und stigmatisierenden Bild will der Film MEHR ALS WOHNUNGSLOS brechen. Und das gelingt auf beeindruckende Weise.
Entstanden im Rahmen eines einjährigen Projekts an der Hochschule Esslingen, haben die Filmemacher:innen ihren Zugang zur Praxis im Bereich der Wohnungsnotfallhilfe genutzt, um vier Männer aus der Stuttgarter Wohnungslosenszene über längere Zeit hinweg zu begleiten. Was dabei entstanden ist, ist kein Film über Mitleid – sondern einer über Menschlichkeit, Mut und Lebenswillen.
Denn MEHR ALS WOHNUNGSLOS zeigt, was oft im Verborgenen bleibt: Dass auch in prekären Lebenssituationen Platz ist für Lachen, Träume, Ideen, Gemeinschaft und Hoffnung. Die Protagonisten erzählen offen über ihren Alltag, ihre Herausforderungen, aber auch über ihre Pläne und das, was sie antreibt. Der Film verleiht ihnen eine Stimme – ehrlich, direkt und ungeschönt.
Es ist ein leiser Film mit großer Wirkung. Er macht sichtbar, was viele übersehen – und zeigt, dass Menschen ohne festen Wohnsitz weit mehr sind als ihr Status. Sie sind Künstler, Träumer, Kämpfer, Menschen voller Würde und Energie.
MEHR ALS WOHNUNGSLOS ist eine Einladung zum Hinschauen – und zum Umdenken.
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